Betriebsbesichtigungen gehören seit vielen Jahren zum Programm der Christlich-demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) Bergstraße. Zu einer „Betriebsbesichtigung“ der ganz besonderen Art hatte dieser Tage der Bergsträßer CDA-Vorsitzende Henning Ameis eingeladen.

Vierzig CDA-Mitglieder mit Familienangehörigen und Freunden trafen sich in Lorsch zu einem fachkundig geführten Rundgang durch das experimentalarchäologische Freilichtlabor Lauresham.

Die Besucher waren beeindruckt von dem seit 2012 auf einer rund vier Hektar großen Fläche entstandenen Ensemble aus Wohn-, Wirtschafts- und Stallgebäuden mit Weiden, Gärten und Ackerflächen. Auch Rinder, Schweine und Schafe, Gänse, Hühner und pflichtbewusste Wachhunde waren zu besichtigen, die einen lebhaften Eindruck vom Aussehen mittelalterlicher Nutztiere vermitteln sollen. Aus dem Rückgriff auf alte Nutztierrassen ergibt sich die Chance, so erfuhren die interessierten Besucher, Erhaltungszuchtarbeit für vom Aussterben bedrohte Tierarten leisten zu können.

Besonders interessant für die Lauresham-Besucher war der Einblick in die Lebensumstände der frühmittelalterlichen „Arbeitnehmer“: Der zentrale Hof war zugleich Lebensmittelpunkt einer der „Oberschicht“ angehörenden Familie und deren unfreien „Hörigen“. Hätte es allerdings damals schon die Christlich-demokratische Arbeitnehmerschaft gegeben, darin waren sich die CDA-Mitglieder einig, wären die Unterkünfte und die Arbeitsbedingungen für die Arbeitnehmer sicher besser gestaltet worden.

Die nächste Betriebsbesichtigung hat die CDA Bergstraße schon fest im Visier: Im ersten Quartal des kommenden Jahres soll kein mittelalterlicher Betrieb besichtigt werden, sondern ein mittelständisches modernes Unternehmen in der Region Rhein-Main-Neckar.

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