Betriebsbesichtigungen gehören seit vielen Jahren zum festen Programm der Christlich-demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) Bergstraße.

Dieser Tage hatten die Bergsträßer CDA-Mitglieder mit ihrem Vorsitzenden Henning Ameis Gelegenheit, sich vor Ort über die Organisation, Arbeitsweise und Mitarbeiterstruktur des Zweckverbandes Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB) zu informieren.

KMB-Geschäftsführer Frank Daum erläuterte der CDA-Gruppe fachkundig die Arbeitsweise und die Reinigungsstufen der großen Bensheimer Kläranlage: Mechanische, biologische und chemische Reinigung. Mehrere in den Klärprozess integrierte Puffer- bzw. Speicherbecken, die bei Bedarf automatisch aktiviert werden, tragen wesentlich zur Erhöhung der Prozessstabilität und zu einer überdurchschnittlich guten Reinigungsleistung bei. Die gesetzlichen Anforderungen werden sicher erfüllt bzw. weit unterschritten.

Die gereinigten Abwässer gelangen in den Mühl- und Mittelgraben, der wiederum über den Winkelbach in den Rhein fließt. Die im Rahmen der biologischen Stufe anfallenden Klärschlämme werden in einer Schlammfaulungsanlage anaerob stabilisiert. Das dabei gebildete energiereiche Biogas, erfuhren die CDA-Mitglieder, wird in einem eigenen Blockheizkraftwerk zu Strom und Heizwärme für den Eigenbedarf des Klärwerkes umgewandelt.

Auch die Aufgabenfelder Straßenbau, Bauhofservice und Bestattungswesen sowie die Einbindung des KMB in die Kommunale Arbeitsgemeinschaft Bergstraße wurden von Frank Daum umfassend dargestellt und erläutert.

Die Bergsträßer CDA-Mitglieder bedankten sich herzlich bei ihrem sachkundigen Betriebsführer – und Vorsitzender Ameis brachte die Eindrücke seiner Gruppe auf den Punkt: „Der KMB mit seinen rund 100 Mitarbeitern im Kläranlagenbereich, in der Abteilung Planung, Bau und Kanalbetrieb, im Bauhofservice und in der Verwaltung ist ein guter Arbeitgeber, der sich auch um eine zukunftsorientierte Nachwuchs-Ausbildung kümmert. Die Zweckverbandskommunen Bensheim, Einhausen und Lautertal sind mit ihrem modernen und ausgesprochen leistungsfähigen Dienstleister KMB gut bedient“.

« „Betriebsbesichtigung“ der ganz besonderen Art Ist die Rente sicher? Ja, aber.. . »